Das Planungsamt will dem Platz Am Steintor eine "neue Ausstrahlung" verleihen. Die Strahlung der Sonne und die Ausstrahlung des Parkes ist den Big Boys des Big Projects offenbar nicht ausreichend.
Alles, was Sie hier sehen, wird total zerrissen!
Die Flächen werden versiegelt. Wenn wir Glück haben, werden ein paar kleine, junge Bäume gepflanzt.
In 30 Jahren können Sie dann mal vorbeikommen, um den tollen Erfolg des Projektes zu bewundern!
Folgen Sie diesem Link, um die Karte in der MZ anzuschauen:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&a&aid=1334258351309&calledPageId=987490165154 Man versucht, den Eindruck zu erwecken, dass nur die südliche Hälfte zerstört wird. Doch ist es viel schlimmer: "Stäglin ... betonte, dass alle Varianten noch in einer rathausinternen Expertenrunde diskutiert werden. Es gebe keine Vorzugsvariante. 'Wir haben auch noch keinen Cent Fördermittel.' Auch, wie Steintor-Vorplatz und Park aussehen werden, sei unklar." Vonwegen "unklar": Alles muss weg! Weg mit den grünen Flächen! Weg mit den erwachsenen Bäumen! Weg mit lästigen Bauwerken! Weg mit dem Springbrunnen! Wollen Sie zulassen, dass Platz und Park zerstört werden, um sie "zu retten"? |
Die Behauptung die Umgebung des Parkes sei "gefährlich", ist völliger Unsinn. Lediglich die Kreuzung weiter nördlich zur Ludwig-Wucherer-Straße ist verkehrstechnisch nicht optimal.
Warum müssen wir also diesen schönen Park verlieren? Ganz einfach: Wir müssen ihn gar nicht verlieren!
Warum müssen wir also diesen schönen Park verlieren? Ganz einfach: Wir müssen ihn gar nicht verlieren!
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Mieterpost: Zwischen 1998 und 2002 haben sie als Projektleiter für das Gebietsmanagement Halle-Silberhöhe gearbeitet. Wie sehen Sie die Silberhöhe heute?
Uwe Stäglin: Die idee der Waldstadt ist ein guter Anknüpfungspunkt, der der Silberhöhe eine positive Richtung gegeben und den Stadtteil stabilisiert hat.
[aber....]
Mir ist sehr bewusst, wie wichtig es ist, im Entwicklungsprozess einer Stadt nicht nur mit der städtischen Politik das Gespräch zu suchen, sondern auch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Diesen müssen Themen und Prozesse nahegebracht, erklärt und sie gehört werden.
www.hwgmbh.de/download/pdf/mp/mieterpost_1201.pdf
Mieterpost: Zwischen 1998 und 2002 haben sie als Projektleiter für das Gebietsmanagement Halle-Silberhöhe gearbeitet. Wie sehen Sie die Silberhöhe heute?
Uwe Stäglin: Die idee der Waldstadt ist ein guter Anknüpfungspunkt, der der Silberhöhe eine positive Richtung gegeben und den Stadtteil stabilisiert hat.
[aber....]
Mir ist sehr bewusst, wie wichtig es ist, im Entwicklungsprozess einer Stadt nicht nur mit der städtischen Politik das Gespräch zu suchen, sondern auch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Diesen müssen Themen und Prozesse nahegebracht, erklärt und sie gehört werden.
www.hwgmbh.de/download/pdf/mp/mieterpost_1201.pdf
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Frage:
Wie kann eine größere Anzahl an BürgerInnen in Planungsprozesse einbezogen werden, um so eine größere Akzeptanz von Projekten zu erreichen?
Uwe Stäglin:
"Das ist sozusagen im Moment das Kernthema von Kommunalpolitik in jeder Stadt, weil sich leider die meisten BürgerInnen erst äußern, wenn konkret etwas zu sehen ist. Und dann entsteht oft eine Aufregung darüber, dass angeblich keine Beteiligung stattgefunden hat. Aber im Vorfeld gab es genau die Beteiligungsmöglichkeit, die dann eingefordert wird. Uns ist allen bewusst, dass das klassische Bebauungsplanverfahren mit einer frühzeitigen Beteiligung und Offenlegung im Grunde die beste Möglichkeit für BürgerInnen ist, sich einzubringen. Es wird aber leider viel zu wenig genutzt. Hier werde ich zusammen mit den KollegInnen darauf achten, dass wir weiterhin große, wichtige Bebauungsplanverfahren frühzeitig durch Veranstaltungen flankieren, dass wir Bürgerinitiativen einbeziehen und dass wir die verfügbaren Medien sinnvoll nutzen, damit es der betreffende Stadtteil mitbekommt."
http://spdnet.sozi.info/sa-anh/halle/dl/blick.punkt_2011-3_web.pdf
Wie immer, schöne Worte. Die Wirklichkeit ist...
Trotz aller Leugnungen von Seiten Uwe Stäglins ist es wichtig zu erkennen:
Es ist klar, dass das Leitbild und die meisten Details des Steintor-Projekts bereits festgelegt sind. Die öffentliche Beteiligung läuft zu diesem Zeitpunkt auf nicht mehr viel hinaus als auf die Frage, wo ein paar Bänke platziert werden sollen und auf die Verwaltung von öffentlichen Erwartungen, so dass die Öffentlichkeit dem Projekt, im wesentlichen so wie es entwickelt wurde, zustimmen wird.
Das Projekt ist eine vollendete Tatsache, so wie es bereits konzipiert ist.
Es ist seit mehr als 5 Jahren in der Planung.
Beunruhigen Sie sich nicht zu viel über die wichtigen Akteure dieses Projekts.
Jetzt ist die Potemkinsches Dorfphase des Projektes, wenn die Stadt Bürgerbeteiligung vorgibt und die Bürger vorgeben, dass die Stadt auf ihre Meinung Wert legt, und dass sie angehört werden.
Im selben Interview sagte Uwe Stäglin:
"Was ich als Projekt für die nächsten Jahre unheimlich spannend finde und bei dem ich denke, dass wir als Stadt den Impuls nutzen müssen, ist das Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrum. Hier muss Geld in die Steintor-Kreuzung und in das Thema Passage als Durchgang vom Steintor in das GSZ fließen."
Die erste "offizielle" Bürgebeteiligung im Steintor-Projekts kommt erst im Juli, 2012!!
Est ist klar, dass das Leitbild und die meisten Details des Steintor-Projekts bereits festgelegt sind.
Frage:
Wie kann eine größere Anzahl an BürgerInnen in Planungsprozesse einbezogen werden, um so eine größere Akzeptanz von Projekten zu erreichen?
Uwe Stäglin:
"Das ist sozusagen im Moment das Kernthema von Kommunalpolitik in jeder Stadt, weil sich leider die meisten BürgerInnen erst äußern, wenn konkret etwas zu sehen ist. Und dann entsteht oft eine Aufregung darüber, dass angeblich keine Beteiligung stattgefunden hat. Aber im Vorfeld gab es genau die Beteiligungsmöglichkeit, die dann eingefordert wird. Uns ist allen bewusst, dass das klassische Bebauungsplanverfahren mit einer frühzeitigen Beteiligung und Offenlegung im Grunde die beste Möglichkeit für BürgerInnen ist, sich einzubringen. Es wird aber leider viel zu wenig genutzt. Hier werde ich zusammen mit den KollegInnen darauf achten, dass wir weiterhin große, wichtige Bebauungsplanverfahren frühzeitig durch Veranstaltungen flankieren, dass wir Bürgerinitiativen einbeziehen und dass wir die verfügbaren Medien sinnvoll nutzen, damit es der betreffende Stadtteil mitbekommt."
http://spdnet.sozi.info/sa-anh/halle/dl/blick.punkt_2011-3_web.pdf
Wie immer, schöne Worte. Die Wirklichkeit ist...
Trotz aller Leugnungen von Seiten Uwe Stäglins ist es wichtig zu erkennen:
Es ist klar, dass das Leitbild und die meisten Details des Steintor-Projekts bereits festgelegt sind. Die öffentliche Beteiligung läuft zu diesem Zeitpunkt auf nicht mehr viel hinaus als auf die Frage, wo ein paar Bänke platziert werden sollen und auf die Verwaltung von öffentlichen Erwartungen, so dass die Öffentlichkeit dem Projekt, im wesentlichen so wie es entwickelt wurde, zustimmen wird.
Das Projekt ist eine vollendete Tatsache, so wie es bereits konzipiert ist.
Es ist seit mehr als 5 Jahren in der Planung.
Beunruhigen Sie sich nicht zu viel über die wichtigen Akteure dieses Projekts.
Jetzt ist die Potemkinsches Dorfphase des Projektes, wenn die Stadt Bürgerbeteiligung vorgibt und die Bürger vorgeben, dass die Stadt auf ihre Meinung Wert legt, und dass sie angehört werden.
Im selben Interview sagte Uwe Stäglin:
"Was ich als Projekt für die nächsten Jahre unheimlich spannend finde und bei dem ich denke, dass wir als Stadt den Impuls nutzen müssen, ist das Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrum. Hier muss Geld in die Steintor-Kreuzung und in das Thema Passage als Durchgang vom Steintor in das GSZ fließen."
Die erste "offizielle" Bürgebeteiligung im Steintor-Projekts kommt erst im Juli, 2012!!
Est ist klar, dass das Leitbild und die meisten Details des Steintor-Projekts bereits festgelegt sind.